Heute habe ich mal wieder etwas Gemüse gepflanzt. Nachdem die Steckzwiebeln bereits letztes Wochenende in die Erde kamen, habe ich heut' die vorgezogenen Mairüben und Salatrauke gepflanzt.
Über Salatrauke muß man ja wohl nichts mehr sagen - wer Salat mag, kennt eigentlich auch die leckere Rauke mit ihrem mild würzigen bis leicht scharfen Geschmack.
Aber wie steht es mit den Mairüben?
Oben könnt ihr die reifen Früchte einer Rot - Weißen Sorte sehen. Nicht besonders groß, im Idealfall etwas größer wie große Radieschen, aber kleiner als Kohlrabi.
Der Geschmack liegt ebenso irgendwo zwischen Radieschen und Kohlrabi. Nicht so mild wie diese, aber auch nicht so scharf wie die Radieschen.
Die besten Rübchen haben ein sehr feines Aroma, mit einer minimalen Schärfe. Hier kommt es, neben der Sortenwahl, sehr auf den Boden an. Ein sehr leichter, sandiger Boden bringt die allerbesten Rübchen, wahre Delikatessen, hervor.
nicht umsonst ist die Gegend rund um Berlin altes Mairübenland. Aber auch bei uns lohnt sich ein Anbau durchaus.
Hier die Rüben einer weißen Sorte. Übrigens - Mairüben gehören auch zu den Kohlgewächsen. Deshalb beim nachpflanzen im Sommer unbedingt die Fruchtfolge beachten.
Der botanische Name dieser Rübchen lautet:
Brassica rapa subsp. rapa var. majalis
Gesät und geerntet werden können die Rübchen übrigens von Mitte April an bis in den Sommer hinein.
Übrigens, doch noch ein Nachtrag zur Rauke - neben der üblichen, einjährigen Form Eruca sativa, gibt es noch eine staudige, welche immer wieder kommt und noch pflegeleichter ist. Die wilde Rauke heißt botanisch Diplotaxis tenuifolia.
Der Geschmack gleicht der einjährigen Art, ist im ganzen vielleicht etwas kräftiger in der Schärfe.
Einfach mal ausprobieren empfiehlt euch euer
Markus
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